Religion/Ethik Schulgarten

Das VHG ist um ein kleines Symbol „bunter Vielfalt“ reicher

Junge, Alte, Große, Kleine, Gesunde, Kranke, Behinderte, Nicht-Behinderte, Dicke, Dünne, Gläubige, Ungläubige … Jeder ist anders!!!

Angesteckt durch zwei Seiten im Religionsbuch zum Thema „Es ist normal, verschieden zu sein“ und dem weltweiten Tipi-Projekt der Kunstpädagogin Ute Lennartz-Lembeck, an dem Menschen unterschiedlichen Alters, Geschlechts und Handicaps, unterschiedlicher Herkunft, Religion und Hautfarbe ein „Begegnungszelt bunter Vielfalt“ entstehen lassen, entwickelte sich zusammen mit OStRin Cordula Nutischer im Rahmen des Digitalunterrichtes der 5. Klassen im Fach Katholische Religionslehre die Idee zu einem Mini-Tipi am VHG.

Also wurde von einigen Schülerinnen und Schülern – mit Unterstützung einzelner Achtklässlerinnen – fleißig gehäkelt, gestrickt und genäht, bis am Schluss etwa 50 kleine, bunte, verschiedene „Fleckerl“ das Ergebnis waren. Diese mussten dann von Frau Nutischer noch zu einem ca. halben Meter großen Tipi „geformt“ bzw. zusammengenäht werden. Doch wo genau hin damit am VHG?

Dankenswerterweise bot sich mit Unterstützung von StRin Elisabeth Mohr und ihrem kleinen Wahlkurs - bestehend aus drei Achtklässlerinnen - der Schulgarten dafür an. Warum?

Denkt man zurück an die ursprünglichen Bewohner von Tipis, wird man fündig, denn eine indianische Weisheit besagt: „Die Erde ist unsere Mutter, sie nährt uns. Was wir in sie hineinlegen, gibt sie uns zurück.“ (von: Big Thunder der Wabanaki-Konföderation, 1827-1906) Wie passend! Im Schulgarten wird normalerweise kräftig „gegartlt“, d.h. viel angesät, geerntet, verarbeitet und verspeist (z.B. in Form von Kräutersalz/- quark, Erdbeer-/Löwenzahnblütenmarmelade oder Zitronenmelisse-Sirup). Der Garten nährt unseren Körper mit Essen, das Tipi nährt unsere Seele mit Farbenfreude, guter Laune und Verschiedenheit!!!

Wenn ihr euch davon überzeugen wollt, dann schaut doch mal beim Schulgarten vorbei oder macht selber mit! Es lohnt sich!                                            

(OStRin Cordula Nutischer)