Durchführung des Gewaltpräventionsprogramms "pack ma`s" in der 6. Jahrgangsstufe

Auch in diesem Schuljahr wurde das Gewaltpräventionsprojekt „pack ma`s“ wieder an jeweils zwei Vormittagen in den drei Klassen der 6. Jahrgangsstufe durchgeführt. Die Schülerinnen und Schüler waren selbst aktiv durch Rollenspiele, Diskussionen und Fallbeispiele in das Programm eingebunden. Ziel war es, den Gemeinschaftsgeist in der Gruppe zu fördern und das eigene Selbstvertrauen zu stärken. Außerdem wurden den Jugendlichen Hilfen an die Hand gegeben, wie sie sich in „brenzligen“ Situationen verhalten sollten und was richtig verstandene Zivilcourage bedeutet. Die Schülerinnen und Schüler hielten ihre Ergebnisse auf einem Plakat fest, das während des Schuljahres im Klassenzimmer bleibt, damit das Projekt nachhaltig wirkt.

Anmolpreet Grewal aus der 6c erzählt: „Am besten fand ich die interessanten Spiele, in denen wir gelernt haben, uns gegenseitig zu unterstützen und uns zu vertrauen. Uns wurde in Rollenspielen auch beigebracht, wie wir aus einer gefährlichen Situation am besten herauskommen bzw. wie wir diese entschärfen können. Wir haben uns sehr schöne Leitsätze einfallen lassen, die wir auf ein Plakat aufgeschrieben haben, so dass wir sie immer im Hinterkopf behalten werden. Durch dieses Projekt ist die Klassengemeinschaft viel stärker geworden und wir haben gelernt, dass wir im Team besser zusammenarbeiten können. Keiner soll ausgegrenzt werden. Die zwei Vormittag waren lehrreich und haben viel Spaß gemacht. Ich hoffe, dass wir wieder die Gelegenheit bekommen, an einem ähnlichen Projekt teilzunehmen.“

Entstanden ist das Projekt aus dem Präventionskonzept der Münchner Polizei „zammgrauft“, das bereits seit 2001 äußerst erfolgreich in München angewendet wird. Dessen Wirksamkeit wurde von der Ludwigs-Maximilian-Universität München im Rahmen einer Wirkungsstudie im Jahre 2011 festgestellt.