Deutsch

Johanna Hartl beste Vorleserin Niederbayerns

Große Freude herrschte in der Fachschaft Deutsch des Veit-Höser-Gymnasiums sowie bei ihrem Deutsch-Lehrer OStR Michael Käser, als man von dem erneuten Sieg von Johanna Hartl beim Vorlesewettbewerb erfuhr. Nach dem Erfolg im schulinternen Vergleich, der Corona-bedingt mit weniger Zuschauern als gewöhnlich, aber dennoch im direkten Wettstreit ausgetragen wurde, konnte sich die Sechstklässlerin sowohl im Kreisfinale als auch im Bezirksfinale erfolgreich durchsetzen. Allerdings fanden diese beiden Runden erstmals online statt. Die Teilnehmer mussten sich sowie das selbst gewählte Buch kurz vorstellen, ehe sie anschließend ca. drei Minuten daraus vorlasen. Der Auftritt musste gefilmt und einschickt werden. In beiden Runden konnte Johanna die Jury von ihren Fähigkeiten überzeugen und ging jeweils als Siegerin hervor. Großes Anliegen war ihr dabei die Fairness, weshalb sie nicht unzählige Versuche unternahm, bis sie mit einer Aufnahme zufrieden war, sondern im Grunde nur einen Anlauf benötigte. Von daher ist es verständlich, dass die Schülerin den direkten Wettstreit bevorzugen würde, bei dem sie ihren KontrahentInnen auch zuhören bzw. zusehen könnte.

Möglicherweise stellen sich durch diese Erfahrungen die Weichen in Johannas Leben, denn im Moment träumt sie davon, eines Tages Schauspielerin oder Synchronsprecherin zu werden und Hörbücher einzulesen. 

Bis zum 14. Mai bleibt Johanna Zeit, um wieder eine geeignete Stelle eines Jugendbuches zu finden, diese angemessen vorzutragen und für das Landesfinale einzusenden. Als Vertreterin Niederbayerns dürfte ihr der ganze Bezirk die Daumen drücken, dass sie auch auf Bayern-Ebene zum Aushängeschild für die Region wird.

 

Bernd Winter