Kunst

Zwei Bundessieger beim Europäischen Wettbewerb 2021 - Veit-Höser-Gymnasium verleiht Kunstpreise an Landes- und Bundessieger

Erneut glänzte das Veit-Höser-Gymnasium Bogen beim Europäischen Wettbewerb. Die beiden Kunsterzieher Edgar Stein und Christian Kellner konnten insgesamt 262 Schüler zur Teilnahme motivieren, wovon 12 zu Landessieger Bayern gekürt wurden, 15 Preise gab es für die Weiterleitung auf Bundesebene. Schließlich als Krönung: zwei Bundessach- bzw. Geldpreise, jeweils zusätzlich mit einem Büchergutschein über 20 Euro. Schulleiter Clemens Kink und die beiden Kunsterzieher ehrten die erfolgreichen Schülerinnen und Schüler und überreichten die Preise. 

Alle Sieger erhielten jeweils eine Urkunde sowie Büchergutscheine über 10 bzw. 15 Euro. Die beiden Bundessieger konnten sich über Bundessach- bzw. Geldpreise freuen. Ihre Werke sollen nun kurz vorgestellt werden.

Sebastian Friedl aus der Jahrgangsstufe 6 wurde mit einem Preis auf Bundesebene für seinen illustrierten Text, geschrieben in römischer Capitalis Quadrata zum Thema „Schreiben und Lesen - früher, heute, morgen“ ausgezeichnet. Die Bildergeschichte zeigt in aussagekräftigen Bildern, wie im Alten Ägypten Papyrus hergestellt und als Schriftträger verwendet worden ist, ein Thema, das den Schüler sehr interessierte.

Thabo Schulze, Jahrgangsstufe 10, heimste einen Preis auf Bundesebene mit einer digitalen Fotomontage zum Thema „Arbeit und Leben in der Zukunft“ ein. Das Bild stellt eine fiktive Verbindung von alter Industriekultur und moderner Robotertechnik dar. Dazu Thabo selbst:

 „In meinem Bild gibt es eine Teilung, hinter der Glasscheibe und davor – aber durchsichtig, so dass beide Seiten sich wahrnehmen und beobachten können. Der Betrachter im Vordergrund ist dunkel, entspannt, aber doch dem Neuen zugewandt, offen und ohne Skepsis. Er sieht sich zwei Welten an – ein Blick auf die Geschichte und die Zukunft aus der Gegenwart heraus. Künstliche Intelligenz entwickelt sich weiter. Das ist auf meinem Bild dargestellt durch die uns irgendwie schon vertrauten Roboter. Zum einen scheinen sie sich die alte Maschine anzuschauen, vielleicht sogar zu erkunden. Zum anderen blicken sie aber auch uns direkt an – genauso offen und ohne Skepsis, wie der Betrachter im Vordergrund.

Es ist eine Begegnung auf Augenhöhe – getrennt durch eine durchsichtige Scheibe. Der Mensch wird auch in der Zukunft im Vordergrund des Lebens bleiben, eine Trennung der Welten bleibt bestehen. Denn künstliche Intelligenz kann nicht alles ersetzen. Aber der offene und vorbehaltlose Umgang mit neuen Techniken wird unser Leben und besonders unsere Zukunft immer stärker bestimmen.“