Kunst

Sechs Bundessieger und 26 Landessieger beim Europäischen Wettbewerb 2022

Erneut glänzte das Veit-Höser-Gymnasium Bogen beim Europäischen Wettbewerb. Sechs SchülerInnen räumten Preise auf Bundes-, 26 auf Landesebene ab.

Die Bundessieger hatten ihre Preise schon auf Einladung der bayerischen Staatsregierung im Rahmen eines  Festaktes im Cuvillies-Theater in München aus den Händen der Europaministerin Melanie Huml entgegengenommen. Den Landessiegern überreichten nun am vergangenen Donnerstag die beiden Kunsterzieher Edgar Stein und Christian Kellner,  zusammen mit Schulleiter Clemens Kink, die Preise. Die beiden Künstler hatten die Arbeiten auch im Vorfeld betreut.   

Alle Sieger erhielten jeweils eine Urkunde sowie Büchergutscheine über 10 bzw. 15 Euro. Die Bundessieger konnten sich über Bundessach- bzw. Geldpreise freuen.

Der 69. Europäische Wettbewerb 2022 fragte nach dem ökologischen Fußabdruck in Europa: Was können Kinder an ihren Schulen konkret für den Umweltschutz tun? Was macht eine Landwirtschaft aus, in der es Menschen, Tieren und Pflanzen gleichermaßen gut geht? Wie lassen sich Nahrungsmittel und andere Produkte so produzieren, dass möglichst wenig Ressourcen verbraucht werden? Was sollten die Menschen in Zukunft in Europa anders machen?

Kinder und Jugendliche jeden Alters und aus allen Schulformen waren somit eingeladen, ihre Gedanken kreativ zu präsentieren: Ob als Collage oder Gemälde, in Videos oder selbst programmierten Apps, Hip-Hop-Songs oder Podcasts, Poetry Slams oder Gedichten. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Bayernweit nahmen über 170 Schulen daran teil, die zusammen 96 Bundespreise erzielten.

Die VHG-Schüler legten dabei eine große Bandbreite bei der technischen Umsetzung an den Tag: Handgezeichnete Comics, Linoldrucke, Malerei und Fotografie/digitale Bildbearbeitung.

Stellvertretend für die sechs Bundessieger sollen zwei etwas näher erläutert werden.

So fertigte Luisa Lehner (7b) zum Thema: „Was krabbelt und was fliegt denn da“ einen kolorierten Linolschnitt an. Darin werden Kohlweißlinge in ihrem Lebensraum eindrucksvoll in verschiedenen Entwicklungsstadien in Szene gesetzt, ausgeführt in aufwendiger Schneidetechnik.

Oder Eva Gstettenbauer (6c), sie ließ sich einen Comic zum Thema „Europas junge Ideen für den Umweltschutz“ einfallen. In römischer Capitalis Quadrata formuliert sie einen eindringlichen Aufruf zum Sammeln und auch zur Vermeidung von Müll.

(has)