Juniorwahl am VHG zur Europawahl 2024
Die letzte Juniorwahl (zur bayerischen Landtagswahl) ist erst wenige Monate…
Das Kernziel ist die Bildung und Erziehung der Schülerinnen und Schüler zu mündigen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern, die sich aktiv und verantwortungsbewusst für demokratische Werte einsetzen. Basis hierfür sind das Grundgesetz und die Bayerische Verfassung.
Die Doppelbezeichnung des Faches zeigt die Rolle des Menschen als gesellschaftsbezogenes Wesen (ζῷον πολιτικόν) in öffentlichen Angelegenheiten (πολιτεία) auf. Die Jugendlichen beschäftigen sich im politologischen Teil mit zentralen politischen Strukturen, Institutionen und Regeln sowie den Herausforderungen der internationalen Politik im 21. Jahrhundert und im soziologischen Teil mit dem gesellschaftlichen Zusammenleben und Wandel.
Die Schülerinnen und Schüler lernen sich selbstständig zu informieren, Sachverhalte kritisch zu reflektieren und darüber im respektvollen Dialog zu debattieren. Die wichtigsten zu erlernenden Kompetenzen sind Demokratie-, Urteils-, Partizipations-, Werte-, Medien- und sozialwissenschaftliche Methodenkompetenz.
Grundlegende Aspekte des Faches sind sowohl die Wertschätzung von Demokratie, Frieden, Freiheit und Menschenrechten als auch die Ablehnung extremistischer Grundhaltungen. Die Bandbreite politischer Themen umfasst lokale, regionale, nationale, europäische und globale Vorgänge, wobei lebensweltliche Erfahrung der Jugendlichen und Aktualität großgeschrieben werden. Essentiell ist der Beutelsbacher Konsens aus Überwältigungsverbot, Kontroversitätsgebot und Schülerorientierung.
Das Fach befindet sich im Austausch mit den anderen Fächern, insbesondere des geistes- und gesellschaftspolitischen Bereichs, und leistet seinen Beitrag zur Verfassungsviertelstunde, zur Wissenschaftswoche (11. Jgst.) und als Leitfach für das Gesamtkonzept der Politischen Bildung.
Vgl. zum Fachprofil und zu den Fachlehrplänen auch die Homepage des ISB:
https://www.lehrplanplus.bayern.de/fachprofil/gymnasium/pug
https://www.lehrplanplus.bayern.de/schulart/gymnasium/jgs/10/fach/pug/inhalt/fachlehrplaene
Das Fach Politik und Gesellschaft wird ab dem 2. Halbjahr der 10. Jgst. bis hin zur 12. Jgst. zweistündig unterrichtet. Als Wahlpflichtfach kann es bei grundlegenden Anforderungen auch in der 13. Jgst. zweistündig belegt werden. Zudem kann Politik und Gesellschaft - wie im Schuljahr 2024/25 mit 15 Schülerinnen und Schülern - in der Qualifikationsstufe als vierstündiges Leistungsfach gewählt werden, in dem eine mündliche oder schriftliche Abiturprüfung abgelegt wird. Auch W- und P-Seminare sind in Politik und Gesellschaft möglich.
Als Lehrwerksreihe fungiert "Mensch und Politik" 10-13 aus dem Westermann-Verlag.
Im Schuljahr 2024/25 unterrichten Politik und Gesellschaft am VHG:
OStRin Verena Dietlmaier
StRin Diana Dimura
OStR Jens Labrenz
OStR Tom Spiegelhauer (Fachschaftsleiter)
Ab dem Schuljahr 2024/25 ist auch am VHG (zunächst für die 6., 8. und 11. Jgst., ein Jahr später für alle Jgst.) die Verfassungsviertelstunde eingeführt, in der sich die Schüler mit zentralen Werten des Grundgesetzes und der Bayerischen Verfassung beschäftigen, um demokratische Grundhaltungen zu fördern.
Das VHG nimmt an allen Juniorwahlen zu Bundestags-, Landtags- und Europawahlen teil. Diese ermöglichen durch die sorgsame Simulation der Wahlvorgänge der jungen Generation ein größeres Bewusstsein für die Bedeutung der eigenen Beteiligung an demokratischen Prozessen.
Die Fachschaft organisiert und leitet die fünftägige Berlinfahrt am Ende der 11. Jahrgangsstufe.
Die internationalen Tage der Vereinten Nationen werden im Schulhaus präsent gehalten.
Der Austausch mit Akteuren, Experten und Mediatoren des politischen Lebens findet regelmäßig statt.
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Am 16. Mai referierte der Europawissenschaftler Oliver Krenz vom…