Berufsorientierungsmaßnahmen in Coronazeiten durchzuführen ist kein leichtes Unterfangen, doch auch in diesem Schuljahr mussten unsere Schülerinnen und Schüler nicht darauf verzichten. So bekamen sie Dank der IHK AusbildungsScouts Antworten aus erster Hand, wenn es um Fragen auf dem Weg zum Wunschberuf ging.
Wie werde ich Mechatronikerin? Was verbirgt sich hinter dem Kombimodell Handelsfachwirt plus Kaufmann im Groß- und Außenhandel? Wie darf ich mir die Ausbildung zum Bankkaufmann vorstellen? Welche Inhalte machen die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement interessant? Wie komme ich in Zeiten, wo keine Ausbildungsmessen, Tage der offenen Tür etc. stattfinden können an entsprechende Informationen?
Genau hier setzt die IHK mit ihrem Projekt AusbildungsScouts an. Informationen rund um das Thema Berufsbilder, Bildungswege und Karriereperspektiven gibt es von denen, die genau wissen, was junge Menschen in dieser Phase brennend interessiert: von den Azubis selbst. Bislang kamen die Scouts dafür direkt in die Klassenzimmer und berichteten aus ihrem Berufsalltag. „Kein Lehrer oder Berufsberater kann das Thema so authentisch vermitteln, wie unsere Auszubildenden“, meint auch Christine Wagner, Berufsorientierungsberaterin bei der IHK Niederbayern. Doch wegen der Corona-Pandemie waren diese Besuche zuletzt nicht mehr in Präsenz möglich. Es galt zu handeln und daher wurden diese in das virtuelle Klassenzimmer verlegt. Im Rahmen des WR-Unterrichts berichten die IHK-Scouts Vicky Engelschalk (Sturm Blechverarbeitung GmbH), Pia Hilmer (Schnupp GmbH & Co. Hydraulik KG), Kristina Kohlhäufl (ALSO Deutschland GmbH) und Tobias Stöttner (Sparkasse Niederbayern-Mitte) virtuell über ihre Erfahrungen in ihrem Beruf und gaben wertvolle Tipps zum Thema Ausbildungsplatzsuche sowie Bewerbung.
Unsere Schülerinnen und Schüler konnten sich über PC, Tablet oder Smartphone bequem von zuhause aus kostenlos einwählen, zuhören und selbst Fragen stellen, so dass diese trotz der pandemiebedingten Einschränkungen wieder einen Schritt weiter auf ihrem beruflichen Weg gehen konnten.
Lutz Müller