Am 17.06.2024 wurde im Mohrensaal der VR-Bank Ostbayern-Mitte der Gymnasialpreis Ostbayern 2024 verliehen. In einer feierlichen Festveranstaltung wurden dabei die Schüler Lars Gruber mit dem 1. Platz, Daniele Lopomo mit dem 2. Platz und die Schülerinnen Franziska Fischer und Diana Mihaly für ihre im Fachbereich Chemie angefertigten W-Seminararbeiten geehrt. Die Stiftung Nachwachsende Rohstoffe gegründet von C.A.R.M.E.N. e.V. zeichnet jährlich Schülerinnen und Schüler aus, die sich im Rahmen ihrer W-Seminararbeiten mit den Themen Nachwachsender Rohstoff, Nachhaltigkeit und Erneuerbarer Energien beschäftigen. Die Preisgelder dieses Wettbewerbs werden von der VR-Bank Ostbayern-Mitte eG gestiftet.
Lars Gruber (Q12) beschäftigte sich in seiner W-Seminararbeit „Katalytische Drucklose Verölung von Plastik mit aktuellen Problemen in unserer globalen Welt: Plastikmüll – Recycling von Plastikmüll - Ressourcenschonung – Synthetische Brennstoffe! Auf eindrucksvolle Weise leistet(e) er mit dieser Arbeit einen Beitrag zur konstruktiven Lösung der angesprochenen Probleme. Die Herstellung von synthetischen Treibstoffen aus Plastikmüll würde/wird eine deutliche Umweltentlastung darstellen, da angefallener Plastikmüll aus der Umwelt entfernt werden und durch die katalytische, drucklose Verölung zu einem Brennstoff verwertet werden könnte. Dieses Verfahren, das der Schüler selbst im chemischen Labor durchführte, lässt sich auch im größeren Maßstab realisieren. Lars Gruber gewann mit seiner fachlich fundierten W-Seminararbeit den Gymnasialpreis Ostbayern 2024 und erhielt dafür ein Preisgeld von 500 Euro.
Daniele Lopomo (Q12) setzte sich in seiner W-Seminararbeit intensiv mit der Thematik "Bioethanol aus Pflanzen-Abfällen: ... mit Rasenschnitt das Auto tanken?" auseinander. Dabei beschäftigte sich der Schüler mit der aktuellen Herausforderung, Bioethanol aus pflanzlichen Abfällen zu gewinnen. Auf eindrucksvolle Weise leistet(e) diese Arbeit einen nachhaltigen Beitrag und einen konstruktiven Lösungsvorschlag zur Ressourcenschonung, da die Herstellung von Bioethanol aus pflanzlichen Abfällen eine deutliche Umweltentlastung darstellen würde. Dieses praktische Verfahren, das der Schüler im chemischen Labor selbst durchführte, wird industriell bereits realisiert. Daniele Lopomo wurde mit dem sehr erfreulichen 2. Platz und einem Preisgeld von 500 Euro geehrt.
Diana Mihaly (Q12) untersuchte im Rahmen ihrer W-Seminararbeit „Die Kartoffel - Die Stärke der nachhaltigen Zukunft“ vor allem alternative Aspekte zu „Ernährung bzw. Verwendung als Lebensmittel“. So standen unter anderem ökologische, ökonomische, biologische, physikalische und chemische Gesichtspunkte bezüglich der Kartoffel im Fokus, wobei der Aspekt nachwachsende Rohstoffe an verschiedenen Stellen immer wieder aufgegriffen und behandelt wurde. Im Rahmen des Praxisteils konnte z.B. eine auf Kartoffeln basierende, nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Haarspülungen hergestellt werden. Diana Mihaly wurde für ihre Arbeit mit einer Urkunde und einem Preisgeld von 100 Euro ausgezeichnet.
Franziska Fischer (Q12) charakterisierte in ihrer W-Seminararbeit die Alternative Biodiesel aus Raps im Vergleich zu herkömmlichen Dieselkraftstoffen. Hierbei wurden unter anderem ökologische, ökonomische, biologische, physikalische, technische und chemische Gesichtspunkte dargelegt, wobei der Aspekt nachwachsende Rohstoffe im Fokus stand. Franziska Fischer setzte sich im Rahmen ihrer W-Seminararbeit mit einer nachhaltigen, ökologischen-ökonomischen „Kraftstoffalternative“ zu herkömmlichen Diesel intensiv auseinander und konnte somit einen Beitrag zur Ressourcenschonung und zum Umweltschutz leisten. Sie wurde ebenfalls mit einer Urkunde und einem Preisgeld von 100 Euro geehrt.
Das Veit-Höser-Gymnasium Bogen ist sehr stolz auf seine Teilnehmerinnen und Teilnehmer und gratuliert ihnen sehr herzlich zu den hervorragenden Arbeiten und zu den damit erzielten Auszeichnungen.
Seit 2006 beteiligt(e) sich das Veit-Höser-Gymnasium regelmäßig mit Schülerarbeiten am Gymnasialpreis nachwachsende Rohstoffe (Vorgänger des Gymnasialpreises Ostbayern) mit sehr großem Erfolg. Schüler, die sich mit dem Themengebiet nachwachsende Rohstoffe im Rahmen ihrer W-Seminararbeiten befass(t)en, werden dabei über den Unterricht hinaus gefördert bzw. betreut. Auch in den kommenden Schuljahren werden die ökologisch und ökonomisch wichtigen Themengebiete „Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung, erneuerbare Energien, nachwachsende Rohstoffe …“ in verschiedenen Projekten und Aktionen bearbeitet.