Am 26.06.2024 wurde Christoph Leopoldi im Rahmen einer feierlichen Festveranstaltung für seine W-Seminararbeit "Eine klare Sache? – Versuch des Altglasrecyclings zuhause" mit dem 3. Platz des Hans Riegel-Fachpreises im Fachbereich Chemie geehrt.
Durch die Auszeichnungsveranstaltung im Hörsaal H17 der Universität Regensburg führte Prof. Dr. Nikolaus Korber, Vizepräsident für Studium, Lehre und Weiterbildung der Universität Regensburg. In dieser Preisverleihung wurden in den Fachbereichen Biologie, Chemie, Physik und Mathematik jeweils die drei Erstplatzierten unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst mit Geld- und Sachpreisen Markus Blume, Bayerischer, ausgezeichnet.
Die Dr. Hans Riegel-Stiftung zeichnen seit nunmehr 11 Jahren besonders gute vorwissenschaftliche Arbeiten von Schülerinnen und Schülern kurz vor dem Abitur aus. Ziel des Wettbewerbs ist, junge Talente im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu fördern und frühzeitig den Kontakt zur Hochschule und entsprechenden Fördermöglichkeiten herzustellen. Außerdem wird der Austausch zwischen den Bildungsträgern Schule und Universität unterstützt und so eine bessere Nachwuchsförderung erreicht.
In der Laudatio bzw. Urteilsbegründung der Fachjury Chemie heißt es: „Herr Leopoldi setzt sich umfangreich und kenntnisreich mit beindruckender Vollständigkeit mit der Stoffklasse der Gläser auseinander. […] Er behandelt lückenlos alle Aspekte, von strukturellen Rätseln über theoretische Vorstellungen zur Glasbildung bis hin zur Praxis der Glasherstellung, -verarbeitung und –färbung. […] Den Höhepunkt der Arbeit bilden jedoch eigene Versuche zur Herstellung eines Silicatglases aus geeigneten Grundchemikalien wie Quarzsand, Soda, Pottasche und Calciumoxid, zunächst im Schmiedeofen, zum Schluss jedoch mit einem selbstgebauten Lehmofen. […] Dabei gelingt nicht immer alles, und Herr Leopoldi setzt sich selbstkritisch mit den Fehlerquellen auseinander und krönt so seine mit enormen Fleiß zusammengetragenen Erkenntnisse mit einer sich vorantastenden echten Forschungsarbeit.“
Wilhelm Gasparics