UNESCO Englisch

Warum in die Ferne schweifen, wenn die Welterbstätte doch so nah liegt – Nachhaltiges Reisen am VHG thematisiert

Ganz entspannt kam Karl-Peter Naumann, Ehrenvorsitzender des Fahrgastverbandes ProBahn, mit dem Zug aus dem Hohen Norden an, um mit den SchülerINNEN des Veit-Höser-Gymnasiums über nachhaltiges Reisen zu diskutieren, weil ihm, wie er sagte, das Thema so sehr am Herzen liege. Nachhaltigkeit ist auch eine der Säulen, für die UNESCO steht und für die sich das Veit-Höser-Gymnasium als einziges UNESCO-Gymnasium in Niederbayern stark macht.

Das Thema Nachhaltigkeit findet sich in den Medien, der Werbung und im Alltag eigentlich täglich wieder. Und doch ist in der Freizeit für viele das Thema tabu, aus Angst davor räumlich oder finanziell eingeschränkt zu sein oder auch als Bequemlichkeit, weil man dann auch noch im Urlaub so viel nachdenken müsste.

Die SchülerINNEN des P-Seminars „Travelling according to the aims of UNESCO” unter der Leitung von Studienrätin Simone Knaus wollten nun den Gegenbeweis antreten und stellten  zusammen mit Karl-Peter Naumann mehrtägige Reisen an UNESCO-Weltkulturerbestätten wie Wien, Straßburg, Salzburg und Wien zusammen, die in allen Aspekten das Thema Nachhaltigkeit beinhalten. Naumann besprach mit den SchülerINNEN, wie sie auf Reisen zum Beispiel durch eigenes Reisebesteck Müll vermeiden könnten, dass man am Unterkunftsort auch an umweltfreundliche Hotels oder Restaurants denken sollte. Der Spaß solle hierbei aber natürlich auch nicht zu kurz kommen und Aktivitäten von Badesee über Theaterbesuche oder Stadtrundfahrten eingeplant werden.  Die SchülerINNEN freuten sich, dass sie bei ihren Recherchen schnell zu preiswerten und vielversprechenden Ergebnissen kommen konnten, da auch für die einschlägigen Plattformen das Thema „nachhaltiges Reisen“ in den vergangenen Jahren mehr in den Fokus gerückt ist. Am Ende des Workshops sah man in viele zufriedene Gesichter.

Das P-Seminar hat diese Reisen nicht umsonst geplant. Im Herbst wird eine dieser Fahrten auch tatsächlich angetreten, um zu zeigen, dass Reisen unter dem Aspekt Nachhaltigkeit auch möglich ist, ohne zu viel Zeit und Geld investieren zu müssen. Vielleicht können so auch weitere Menschen für diese Idee begeistert werden.