UNESCO

Nicht nur durchs Internet: Die UNESCO-Gruppe erlebte das Wattenmeer hautnah!

Die UNESCO-Gruppe unserer Schule fuhr in der Woche vor den Herbstferien auf ein einmaliges Abenteuer, bei dem die SchülerInnen viele Erfahrungen sammelten und ihren Horizont enorm erweiterten.
Am Montagmorgen brach die Gruppe unter der Leitung von Frau Heidi Schießlbauer an die Nordsee auf, nach acht Stunden Zugfahrt erreichten sie das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer in Cuxhaven. Die Beteiligten verbrachten die vier Nächte in der DJH Jugendherberge Cuxhaven-Duhnen direkt hinter dem Deich. Zur Unterstützung nahmen auch Herr Hans Sagstetter und Herr Wolfgang Kraus an der Fahrt teil. Die Jugendlichen staunten über die nahezu märchenhafte Landschaft, die sie bei einer Wattwanderung genauer betrachten konnten. Außerdem lernte die Gruppe bei einer Stadtbustour viele Fakten über die Gegend von Cuxhaven, sie besuchte beispielsweise den Hafen, wo tausende PKWs nach England exportiert werden. In Cuxhaven absolvierten die Jugendlichen auch eine spannende Rallye durchs Museum „Windstärke 10“, dabei waren interaktive Aufgaben und knifflige Rätsel vorbereitet. Bei der Bootstour zu den Seehundbänken war die Windstärke auf 3, nochmal Glück gehabt! Es war sehr beeindruckend für die Gruppe, diese Tiere mit dem eigenen Auge zu erblicken. Ein weiteres Highlight war die Kutschenfahrt über das Wattenmeer, denn durch die Gezeiten bilden sich sogenannte Priele, das sind Wasseransammlungen im Watt. Die SchülerInnen durchquerten einen solchen Priel, doch sie mussten ihr Gepäck auf die Sitze legen und die Füße anziehen, da das 1,40m tiefe Wasser in den Wattwagen hineinlief. Am letzten Abend wurde allen ein Fischbrötchen von unserem Schulleiter Herrn Clemens Kink spendiert, ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle!
Am Freitag durften die SchülerInnen noch ein letztes Mal den Sonnenaufgang und die Nordsee bewundern, bevor es dann mit gepackten Koffern und wunderschönen Erinnerungen zurück nach Bogen ging.

(Julia Zankl, 9a)

 

UNESCO-Fahrt nach Cuxhaven

Wir trafen uns am Montag, den 25.11.2021, um 7:15 Uhr am Bahnhof in Straubing. Nach dem obligatorischen Corona-Test verabschiedeten wir uns von unseren Eltern und fuhren mit dem ICE in Richtung Würzburg los. Dort angekommen, stiegen wir in den nächsten ICE, der nun circa 3 Stunden nach Hamburg fuhr. Im Zug schauten wir Serien, hörten Musik, lasen oder spielten Karten miteinander. In Hamburg angekommen, fuhren wir nach 30 Minuten Aufenthalt weiter nach Cuxhaven. Als wir ankamen, bezogen wir unsere Zimmer und gingen vor dem Abendessen noch kurz an den Strand. Am Dienstag begaben wir uns nach dem Frühstück schon bald auf eine Wattwanderung, die uns circa 1,5 Kilometer in das UNESCO-Weltnaturerbe hineinführte. Dort lernten wir mehr über die verschiedenen im Watt lebenden Tiere wie Krebse, Wattwürmer und Schnecken. Als die Wattwanderung vorbei war, machten wir uns auf den Weg zu einer Haltestelle des „Cuxliners“, einem Doppeldecker, der die Sehenswürdigkeiten der Stadt auf einer Rundfahrt präsentierte. Am Mittwoch stand noch mehr auf dem Programm: Eine Schifffahrt zu den Seehundbänken vom Pier „Alte Liebe“ aus. Danach durften wir noch am Pier spazieren gehen, etwas essen oder Souvenirs kaufen. Später gingen wir zum Wrack- und Seefahrtsmuseum „Windstärke 10“. Dort erfuhren wir in einer Rallye mehr über versunkene Schiffe, das Morsen, Seemannsknoten und erlaubte Fangmengen für gewisse Fische. Der Donnerstag versprach spannend zu werden, mit der geplanten Fahrt zur Insel Neuwerk. Es war aber keine Schifffahrt, sondern eine Wattwagenfahrt. Also stiegen wir auf die Pferdewägen und fuhren auch sofort los in das Watt. Einmal durchquerten wir einen sehr tiefen Priel und Wasser lief in den Wagen. Leider mussten wir am nächsten Priel umkehren, da die Strecke zu schlickig war und wir sie nicht befahren konnten. Heil wieder am Ufer angekommen, begaben wir uns zu einer kleinen elektrischen Bahn, welche die Uferpromenade entlangfuhr und noch einmal aufzeigte, wie schön das Wattenmeer ist. Auch an den Abenden gab es oft Programm: Montag bastelten wir Drachen, die wir am Strand auch steigen ließen, Dienstag stellten wir unsere eigenen Bernsteinketten her und Mittwoch sangen wir Lieder. Am letzten Tag besuchten wir noch kurz den Strand und fuhren dann mit Großraumtaxen zum Bahnhof. Wir kamen gesund, erschöpft und voller neuer Erfahrungen mit anderthalb Stunden Verspätung am Freitagabend in Straubing an.

(Noah Lattermann, 8b)