Im Rahmen des P-Seminars Französisch organisierten wir am 19. November einen „vorgezogenen“ Deutsch-Französischen Tag für die 5. Jahrgangsstufe. Der Deutsch-Französische Tag basiert auf der Freundschaft der beiden Länder, welche am 22. Januar 1963 mit der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags besiegelt wurde. Diese seit fast 60 Jahren einzigartige Verbundenheit zweier Staaten ist ein herausragendes Beispiel für Völkerversöhnung und eine Grundlage des Friedens in Europa. Jedes Jahr gedenkt die deutsch-französische Gemeinschaft am 22. Januar dieser außergewöhnlichen Verbindung. Aus Termingründen begingen wir den Deutsch-Französischen Tag in diesem Schuljahr bereits im November.
Zu diesem besonderen Vormittag eingeladen wurden die Fünftklässler eine Woche zuvor mit einem selbstgedrehten Kurzfilm, der Ausblick auf die geplanten Aktivitäten gab. Am 19. November durchliefen die Fünftklässler dann im Pavillon mehrere Stationen, in denen sie mit der französischen Sprache und Kultur vertraut gemacht wurden.
Den Anfang machte ein selbstverfasstes Theaterstück, in dem in einer Liebesgeschichte verpackt, typisch französische und deutsche Klischees aufeinandertrafen. Anschließend wurden die Schüler in Kleingruppen aufgeteilt und jeweils von einem 12. Klässler betreut. Fünf verschiedene Stationen gab es zu erkunden, in denen die Schüler mit allen Sinnen etwas über die französische Sprache und Kultur lernen und erfahren konnten. In der ersten Station wurde der selbsterstellte französische Comic „Heure du conte“ vorgestellt. Dieser klärte mit liebevoll gezeichneten Bildern über die Herkunft des Croissants auf und stellte einige Sehenswürdigkeiten von Paris vor. In der zweiten Station mussten die Kinder ein Quiz bearbeiten, das Fragen über Frankreich beinhaltete. Anschließend konnten die Fünftklässler in einer weiteren Station einen Eiffelturm aus Papier basteln und ihn als Andenken mit nach Hause nehmen. Die vierte Station bot ein Memory-Spiel, in welchem leichte französische Begriffe zu Bildern zugeordnet werden mussten. Zum Schluss hatten die Schüler noch die Möglichkeit, einige typisch französische Spezialitäten, wie Crêpes, tartes flambées (Flammkuchen) oder tarte aux pommes (Apfelkuchen) zu probieren. Zur Erinnerung an diesen besonderen Vormittag erhielten die Fünftklässler am Ende ein kleines, extra hierfür angefertigtes Rezeptbüchlein zum selbst Nachkochen der französischen Gerichte zu Hause sowie den zuvor vorgestellten Comic.
Als Resümee lässt sich sagen, dass es ein gelungener Vormittag war, an dem die Kinder viel über Frankreich, seine Kultur und die Freundschaft der beiden Nachbarländer erfahren haben.
Andreas Bitzer, Leonie Eder, Carolin Pfeffer und Laura Benz (alle Q12)
Leiterin des P-Seminars: S.Hafner